Wie bekomme ich einen Garten und was bedeutet ein Kleingarten eigentlich für mich?
Bevor man sich für die Pacht einer Kleingartenparzelle entscheidet, sollte man einige Überlegungen anstellen. Denn nicht Sonnen, Grillen oder Feiern stehen im Vordergrund, sondern zuerst die Bewirtschaftung einer zum Anbau von Obst und Gemüse bestimmten Parzelle. Die Bedingungen zur Bewirtschaftung eines Kleingartens werden geregelt durch das Bundeskleingartengesetz und die Gartenordnung des Vereins, die uns bei ihrer Einhaltung die Gemeinnützigkeit und damit auch den Bestand der Kleingartenanlage garantieren.
Folgende Fragen sollte man sich stellen, bevor man die Verantwortung für eine Parzelle übernimmt:
Habe ich Zeit für die Gartenarbeit?
Ein Kleingarten bedeutet eine ganze Menge Arbeit. Der Besuch des Gartens nur an den Wochenenden, um dann mit der Pflege der Parzelle jedes Mal von vorn zu beginnen, wird irgendwann zur Last und die Freude am Gärtnern schwindet womöglich bald. Nichts ist leckerer als Obst und Gemüse, das ökologisch erzeugt und frisch geerntet, verzehrt oder für den Winter konserviert werden kann.
Aber selbst angebautes Gemüse benötigt regelmäßige Pflege, muss gesät, eingepflanzt, gedüngt und gegossen werden, damit man es schließlich auch genießen kann.
Bin ich bereit, mich in die Gemeinschaft des Vereines einzubringen?
Natürlich wird kein neues Mitglied gezwungen, sein Leben künftig einzig dem Verein zu widmen. Es muss aber jedem Kleingärtner klar sein, dass mit der Übernahme einer Parzelle gewisse Pflichten verbunden sind, die über das Unkraut jäten in den eigenen Beeten hinausgehen. Auf jeden Fall verpflichtet man sich mit dem Pachten eines Gartens zu jährlich acht Stunden Arbeit im Dienste der Gemeinschaft. Der Vorstand informiert dazu durch regelmäßige Aushänge.
Kann ich mir den Garten und seine laufenden Kosten leisten?
Neben der Pacht für den Garten und den Mitgliedsbeiträgen für den Kleingärtnerverein, den Strom- und Wasserkostenkosten fallen zusätzliche Ausgaben an. Dazu gehören die Anschaffung von Saatgut und Pflanzen, von Werkzeugen und Material. Mal muss die Laube renoviert werden, mal ein neuer Zaun angeschafft werden. All das kostet Geld und der erfahrene Gärtner weiß, dass ein Garten niemals fertig wird und deshalb in jeder Saison auch neue Kosten entstehen.
Alle Gärten sind mit einem Strom - und Trinkwasseranschluß ausgestattet .
Der Zustand der vorhandenen Gartenlauben ist unterschiedlich. Bei Interesse nehmen
Sie bitte Kontakt mit uns auf, um einen Besichtigungstermin zu vereinbaren.
Die Vergabe erfolgt nur mit Genehmigung des Vorstandes .
Jedes Mitglied hat im Jahr 8 Aufbaustunden im Verein zu leisten. Nicht geleistete Stunden werden mit
20 € berechnet.